23. Februar 2020

Herrliche Abfahrten im Zillertal

Janis Günther, Fünftklässler am Schulzentrum Dömitz, ist sichtlich stolz: „Innerhalb von drei Tagen haben wir so gut Skifahren gelernt, dass wir es sogar auf die rote Piste geschafft haben.“ Janis war einer von zehn Anfängern in der diesjährigen Skifreizeit des Schulzentrums. Zum dritten Mal ging es für die mehr als 40 Schüler und Erwachsenen in der ersten Winterferienwoche in die Zillertal-Arena nach Österreich.

„Es macht wirklich Spaß, vor allem dass man in Gruppen fahren kann – auch mal ganz entspannt – und generell gut aufeinander achtet“, betonte Neuntklässlerin Birte Holtz, die bereits zum vierten Mal mit ihrer Schule in den Schnee unterwegs war. In ihrem Resümee klingt die gute Stimmung an, die diese Reise so besonders machte und dafür sorgte, dass sich trotz der breiten Altersspanne von der fünften bis zur zwölften Klasse jeder aufgehoben und wohlfühlte. „Man hat sich beim Skifahren besser kennen gelernt“, unterstrich Zwölftklässler Jannik Poldauf und empfiehlt die Freizeit auf jeden Fall weiter. Lob gab es von ihm auch für das Skigebiet: „Die Bedingungen vor Ort waren gut und wir konnten trotz der windigen Tage immer fahren.“

Tatsächlich ist Zell für eine solche Reise nahezu ideal: Die Unterkunft im Ortszentrum, Skibusse im dichten Takt und eine abwechslungsreiches Skigebiet, das für jeden Anspruch etwas bietet. „Das hat sich wirklich bewährt und passt alles super“, freute sich der stellvertretende Schulleiter Holger Rühle, der die Fahrt bereits zum fünften Mal organisierte.

Während sich die erfahrenen Skifahrer gleich am ersten der sechs Tage in kleinen Gruppen auf die Pisten machten, wurde für die Neuanfänger ein Skilehrer angeheuert. „Wir haben uns im Vorfeld für drei Tage entschieden und es hat sich ausgezahlt“, ist Rühle gewiss und seine Schüler gaben ihm Recht. „Am ersten Tag bin ich ganz schön oft hingefallen und das Bremsen hat auch noch nicht geklappt“, fasste Lennox Witte seine ersten Pistenerlebnisse zusammen, „aber der Skilehrer war wirklich gut.“ Später fuhr auch er sicher den Ziehweg und seine erste rote Piste herunter.

„Die Woche hat insgesamt viel Spaß gemacht“, resümierte Neuntklässlerin Christina Eisenbraun, die ebenfalls zum ersten Mal auf Skiern stand. Und sie hat sich etwas vorgenommen: „Ich will auf jeden Fall mehr fahren. Nächstes Jahr komme ich wieder mit.“

Diesen Satz hört Organisator Rühle gewiss gern, denn die Freizeit ist längst zu einem kleinen Höhepunkt im Schulleben geworden. Dass es sie Jahr für Jahr gibt, ist indes nicht selbstverständlich, wie er betonte: „Wir sind sehr dankbar dafür, dass wir vom Schulverein und dem Landkreis Ludwigslust-Parchim so großzügig unterstützt werden. Auch der Verein LuK aus Dömitz hat 500 Euro gespendet. Ohne diese Gelder wäre die Fahrt in diesem Rahmen sicherlich nicht möglich gewesen.“ (ttr)

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